50. Eisarschregatta

50. Eisarschregatta

In diesem Jahr lud der Lübecker Yacht-Club am ersten Adventswochenende zur traditionellen Eisarschregatta. Zum Jubiläum, der seit einem halben Jahrhundert ausgerichteten Kultregatta, meldeten über sechzig männliche Eisärsche. Während es bei dieser Regatta ein  Mindestalter von 25 Jahren gibt, sind den erfahreneren Jahrgängen nach oben keine Grenzen gesetzt. So waren am Samstag auch wieder Teilnehmer am Start, die ihr 80. Lebensjahr bereits hinter sich gelassen hatten.

Die Segler aus unserem Verein traten zum Wiegen mit sechs Eisärschen an, denn das Ziel sollte sein, den Preis der drei Teamärsche wieder ans Wakenitzufer zu holen. Und auch in der Wettfahrtleitung war unser Verein vertreten. Nachdem Julia Burt als Wettfahrtleiterin am Vortag krankheitsbedingt absagen musste, wurde Philipp Dörges kurzfristig mit der Unterstützung von Walter Mielke als Wettfahrtleiter ernannt.

Startschiff “Emma”

Premiere feierte im 50. Jahr ein neues Startverfahren, nachdem sich in den Vorjahren die motivierten Optisegler immer etwas zu früh der Startlinie genähert hatten. Durch das bei der Steuermannsbesprechung von Walter Mielke ausführlich erklärte Torstartverfahren gingen jedoch alle Segler mit einem sauberen Start über die Linie und segelten bei milden Temperaturen um 8 °C auf der Wakenitz zwei Runden auf dem Up- and Down-Kurs.

Torstartverfahren mit Zipper-Boot

Nachdem sich der LSVer Ingo Hüter auf dem letzten Vorwind mit großem Abstand als Favorit präsentierte, musste er nach seinem “ersten Zieldurchlauf” noch einmal nachbessern. Da er die Leetonne übersehen und die Rundung ausgelassen hatte, musste die Rundung nachgeholt werden. So wurde es für unseren “besten Optisegler in der Ü25-Klasse” in der Gesamtwertung ein sechster Platz. Der Sieger der 50. Eisarschregatta kam in diesem Jahr aus Segeberg. Arne Assmann segelte auf den zehnten Platz, Ulrich Weidner erreichte Rang 13. Als 18. ging Michael Westfehling durchs Ziel, Günther Wulf belegte den 20. Platz.

Während alle anderen LSVer mit modernen GFK-Optis an den Start gingen, segelte Hans Hellwig in seinem traditionsreichen Holzopti mit dem Namen “Godzilla”. Mit diesem Boot sicherte er sich Rang 47.

Nachdem sich unsere Segler mit Erbsensuppe und Glühwein gestärkt hatten, wurde bei der Siegerehrung klar, dass der Preis der drei Teamärsche auch über die Saison 2019 unser Vereinshaus schmücken wird. Ingo, Arne und Ulrich holten den Pokal für den besten Verein.

2. Dezember 2018  Regatta