Göran Freise verteidigt den Wanderpreis beim Lübschen Adler 

Göran Freise verteidigt den Wanderpreis beim Lübschen Adler 

Bei anspruchsvollen Bedingungen gingen am Wochenende 21 Segler in ihren Olympiajollen zum Lübschen Adler 2022 an den Start. Bei drehendem Wind der Stärke vier Beaufort startete Wettfahrtleiter Michael Schröter die Boote am Samstag pünktlich auf den Dreieckskurs. Bereits in der ersten Wettfahrt konnte der Vorjahressieger Göran Freise vom Wassersportverein Buckau- Fermersleben als erster die Ziellinie durchsegeln. Trotz einiger Kenterungen konnten die meisten Segler am ersten Wettfahrttag drei Wettfahrten beenden. Gemeinsam mit den Vereinsmitgliedern des LSV und der Nachbarvereine am Schanzenberg stärkten sich die O-Jollensegler am Abend zünftig mit Weißwurst, Leberkäs und Brezn.  

Bei Kaiserwetter startete das Team der Wettfahrtleitung mit den Seglern am Sonntagmorgen. Nachdem das Startschiff vor Anker lag und der Regattakurs gelegt war, wurde die vierte Wettfahrt des Wochenendes gestartet. Entgegen der Planung, zwei Runden auf dem Kurs zu segeln, wurde die Wettfahrt vorzeitig nach der zweiten Kreuz an der Luvtonne vorzeitig beendet. Gerade noch rechtzeitig schafften es die meisten Segler, in den Hafen am Schanzenberg zu segeln. Für wenige Minuten fegten starke Böen mit kräftigen Schauern über den Nordteil des Ratzeburger Sees. Glücklicherweise teilte sich die Gewitterzelle kurz vor dem See, sodass das Gewitter nicht direkt über die Segler hinweg zog. 

An Land versammelte sich die Wettfahrtleitung mit den Seglern, um ein Stimmungsbild einzuholen. Mehrheitlich wurde sich dafür ausgesprochen, keine weitere Wettfahrt zu segeln. Wettfahrtleiter Michael Schröter folgte dem Wund der Segler und setze kurz darauf das Wettfahrtsignal “AP” über “A” – heute keine Wettfahrten mehr. 

In der Gesamtwertung platzierte sich mit drei ersten Plätzen Göran Freise als Sieger des Lübschen Adlers 2022. Somit ziert der Wanderpreis, ein stattlicher Lübeckleuchter, für ein weiteres Jahr die Wohnung des Seglers aus Sachsen-Anhalt. Mit zwei Punkten Abstand zum Drittplatzierten ersegelte Nils Hartog vom Lübecker Segler-Verein auf seinem Heimatrevier den Silberrang. 

19. September 2022  Regatta