Club- und Vereinswettfahrten 2024

Club- und Vereinswettfahrten 2024

Ausrichter der gemeinsamen SCH-Club- und LSV-Vereinswettfahrten war in diesem Jahr der Lübecker Segler-Verein von 1885 e.V. Im Vorfeld zeichnete sich eine geringe Teilnehmerzahl ab. Beim Meldeschluss lagen gerade mal Meldungen für sieben Jollen und 16 Kielboote aus beiden Vereinen vor. Und die Wettervorhersage lud nun auch nicht gerade zur „Kaffeetrinkerfahrt“ ein. Gute 4 bft. waren angekündigt und in Böen sollte es noch bis 6 bft. raufgehen.

Die ersten Schaumkronen ließen sich dann auch am Samstag in der Früh schon blicken. Um 11.00 Uhr trafen sich Motorbootfahrer zur Lagebesprechung. Einhellige Meinung: das ist segelbar !!! Also kurzerhand den Kurs besprochen und die Tonnen und das Tonnengeschirr klariert und auf die Boote verteilt.

Um 13.00 Uhr wurde der Kurs in der Steuerleutebesprechung verkündet. Das Auslegen einer händischen Meldeliste wurde von einigen Mannschaften noch gerne genutzt (für Kurzentschlossene und „manage2sail-Muffel“). So gingen dann doch insgesamt 13 Jollen, 23 Kielboote und 3 Jugendboote an den Start. Zwei Kurzwettfahrten im Stile der SBO standen auf dem Plan. Und Punkt 14.00 Uhr ging es los. Beide Starts gingen reibungslos über die Bühne. Alle Boote haben an beiden Tagen eine großartige Startdisziplin an den Tag gelegt und es dem Wettfahrtleiter leicht gemacht. Dafür ein großes DANKE und BRAVO !!! Nach gut einer Stunde waren die ersten beiden Dreiecke gesegelt. Und es ging nicht wie gewohnt weiter. Eigentlich ist der Wettfahrtleiter dafür ja bekannt, dass sofort im Anschluss die zweite Wettfahrt angetutet wird. Aber dieses Mal erhielt er kurz vor dem Ankündigungssignal einen Anruf: deine Leetonne hat sich selbstständig gemacht !!! Als das Malheur dann behoben war, ging es aber los. Der Wind hat auch nicht nachgelassen. Und so waren wir auch mit der zweiten Wettfahrt nach gut einer Stunde durch. Einige Segler haben es vorgezogen gar nicht zu segeln oder in der zweiten Wettfahrt an Land zu bleiben. Andere haben sich gefreut, dass sie bei diesen Windbedingungen endlich einmal Fahrt ins Schiff bekommen haben. Es gibt eben keine idealen Wetterbedingungen für alle…

Aufgrund der geringen Anmeldungen für das Catering, musste abends das „Notprogramm“ gestartet werden. Sehr schade, weil unser neuer Gastronom sich für uns ordentlich ins Zeug legen wollte und uns einen tollen Menüvorschlag (und ich meine auch zu einem ordentlichen Preis-Leistungsverhältnis) unterbreitet hatte. So  trafen sich die Seglerinnen und Segler dann zum Open Barbecue gegen 18.30 Uhr am Vereinszelt. Die, die kamen sind ordentlich satt geworden und verdurstet ist auch niemand. Und der angekündigte Regen ließ auch auf sich warten. Mit einer kleinen Husche ging der Abend zu Ende.

Sonntag ging es für die Motorbootfahrer bereits um 09.30 Uhr ans Werk. Es wurde die bereits aus der Corona-Zeit bekannte „Porky-Acht“ ausgelegt. Start vor dem Steg und dann runter nach Groß Sarau, rüber nach Campow, runter nach Buchholz, hoch nach Groß Sarau, wieder nach Campow, hoch zur kleinen Wendemarke vor dem SVW und dann ins Ziel. Um 11.00 Uhr erfolgte wie geplant der erste Start. Und nach nicht einmal zwei Stunden waren die letzten Boote im Ziel. Einige waren erschöpft, aber alle haben sich gefreut, dass sie an der Wettfahrt teilgenommen haben.

Mit der Kaffeetafel gegen 15.00 Uhr ging dann die Veranstaltung zu Ende.

Zu den Ergebnissen

Herzlichen Glückwunsch an die Vereinsmeister und Preisträger und Dank an alle Teilnehmer.

Euer Segelwart Holger Prüße

Bilder: Nils Lüdemann, Tina Heller

28. Juli 2024  RegattaRegattaberichte