Flautenwochenende bei den Segelmeisterschaften Ratzeburger See
Am 17. und 18. August stand im Regattakalender des LSV zum ersten Mal die Ausrichtung der Segelmeisterschaften Ratzeburger See zusammen mit dem Segelclub Ratzeburger See an. Motiviert besuchten uns die Mitglieder des mitausrichtenden Vereins aus Buchholz bereits am Freitagabend mit ihrem Motorboot und machten sich mit dem Gelände am Schanzenberg vertraut.
Voller Motivation machte sich das Team um Wettfahrtleiter Kai Freese nach der Steuerleutebesprechung aufs Wasser. 26 gemeldete Kielboote und Jollen sowie vier teilnehmende Jugendboote motivierten das Team, schöne Wettfahrten zwischen Buchholz und Pogeez zu segeln. Leider hatte es sich der Wind an diesem Wochenende anders überlegt und zeigte sich enttäuschend. Zwar machte das sonnige Wetter das Warten auf Wind angenehm, jedoch schwand mit der Zeit die Hoffnung, dass sich doch noch segelbarer Wind durchsetzen würde. Am frühen Nachmittag wurde dann die Entscheidung getroffen, AP über A zu setzen und am Samstag keine Wettfahrten mehr zu starten. Mit Unterstützung der Motorboote und der DLRG kamen alle Seglerinnen und Segler in annehmbarer Zeit in die Häfen zwischen Ratzeburg und Rothenhusen zurück.
Am Abend trafen sich viele Teilnehmende auf dem LSV-Vereinsgelände am Schanzenberg. Von den Freunden des SCR wurden die Grills angeworfen, sodass sich alle Seglerinnen und Segler sowie weitere Freunde mit kalten Getränken und Gegrilltem stärken konnten. Es war ein sehr schöner Abend, bei dem insbesondere die Segler vom Nord- und Südteil des Sees in Austausch kamen.
Die Flaute des Vortages setze sich am Sonntagmorgen leider weiter fort. Aufgrund des spiegelblanken Sees und der absoluten Flautenprognose für den Tag wurde am Sonntag bereits am Morgen die Entscheidung getroffen, keine Wettfahrten zu starten. So gingen die Segelmeisterschaften ohne gültige Wettfahrten zu Ende. Dies tat der Stimmung beim gemeinsamen Kaffeetrinken jedoch keinen Abbruch, zu dem noch einige Teilnehmende an den Schanzenberg kamen.
Bericht und Photos: Philipp Dörges